Auf der Ostalb - Der Rosenstein bei Heubach

Am 3. Juni erkundete unsere Ortsgruppe die hier weniger bekannte Ostalb. Zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd liegt am Fuß der Alb die Stadt Heubach. Und von dort startete unsere Wanderung, welche die 14 Teilnehmer bald zur beeindruckenden „Teufelsklinge“ führte. Dies ist eine senkrechte, halbrunde Quellnische mit etwa 100 m Durchmesser und einer Höhe von rund 80 m Auf halber Höhe befindet sich ein Bröller, der nach starkem Regen aus seiner Öffnung mit Getöse in weitem Bogen einen kräftigen Wasserstrahl rund 30 Meter frei fallend in die Klinge speit. Die Wandergruppe wurde bei dem schönen Wetter von dieser Dusche verschont und konnte trocken zur Grillstelle gelangen. Nach der Mittagspause wurde  das „Finstere Loch“ erkundet. Mit 140 m ist sie die längste der mehr als 40 Höhlen am Rosenstein. Auf dem weiteren Weg boten immer wieder vorspringende Felsen schöne Aussichten hinunter ins Albvorland und ins Remstal. Eine besondere Attraktion stellt am Rosenstein die „Große Scher“ dar. Diese beeindruckend hohe Durchgangshöhle hat als Besonderheit drei nach außen führende Portalöffnungen. Gleich daneben liegt die Höhle „Das Haus“ mit dem an ein Satteldach erinnernden Höhleneingang. Immer wieder kreuzt man auf dem Rosenstein vorchristliche Wallanlagen, die von kriegerischen Auseinandersetzungen unserer Vorfahren zeugen. Friedlicher war da unser Aufenthalt bei der Waldschenke, einem schön gelegenen Biergarten. Über die Rosensteinbrücke führte der Weg zur Ruine Rosenstein.  Durch die Fenster der Ruine konnte der Blick auf das tief unten liegende Heubach und das Remstal schweifen. Nun ging es über Treppen steil hinab zur im Fels unterhalb der Ruine gelegenen Höhle „Kleine Scheuer“. Und weiter unten war man dann beim Wanderparkplatz am Ende der sehr schönen Rundwanderung angekommen.